THEMENBEZOGENE LEHRVERANSTALTUNGEN UND ABSCHLUSSARBEITEN


Einzelne Lehrveranstaltungen zu Musik von Minderheiten werden vom Institut bereits seit 1992 im Rahmen der musikpädagogischen Curricula der Universität angeboten. Im Jahr 2001 wurde ein eigenes Modul mit dem Titel Musik von Minderheiten (wissenschaftlicher Zugang und mediale Umsetzung) eingerichtet. Das Modul umfasst zwei Seminare, in einem davon erstellen die Studierenden ihr eigenes Radioprogramm zum Thema. Das neue wissenschaftlich-künstlerische Masterstudiums Ethnomusikologie ab dem Wintersemester 2019/20 beinhaltet den Studienbereich Ethnomusikologie und gesellschaftspolitische Verantwortung: Dieser umfasst Lehrveranstaltungen zu Minderheiten, Transkulturalität, Meeting of Knowledges, Gender in der Ethnomusikologie und Applied Ethnomusicology, die alle eng mit dem Minderheitenthema verbunden sind.
 


Die folgenden themenbezogenen Abschlussarbeiten wurden alle von Ursula Hemetek betreut und sind in der Institutsbibliotek erhältlich:
 

Bachelorarbeiten

Iris Feuchter. 2014. Goran Bregovics kompositorisches Schaffen am Beispiel des Filmes Time of the Gypsies und dessen Auslöser für den Balkan-Boom.

Patricia Krammer. 2011. Die Musik der burgenländischen Kroaten mit besonderer Berücksichtigung der südburgenländischen Gemeinde Kroatisch Tschantschendorf.

Peter Schroll. 2010. Leben und Musik der Samen.

Elisabeth Moser. 2009. Gelem, Gelem Lungone Dromeja – Ich bin einen weiten Weg gegangen. Die Hymne der Roma.

Ulrike Müllner. 2009. Einblick in das musikalische Schaffen kurdischer Einwanderer aus der Türkei in Wien, am Beispiel der Grup Berfin.

Marko Kölbl. 2008. Die Musik der burgenländischen Kroaten und ihre neuere Entwicklung mit besonderer Berücksichtigung der südburgenländischen Gemeinde Stinatz.

Günter Tretter. 2008. Zur Musik der Kroaten im Südburgenland am Beispiel Güttenbach/Pinkovac.

Tanja Höfer. 2007. Zur musikalischen Praxis der Minderheit der Aromunen im Pindosgebirge und der Thessalischen Ebene.

Martina Grall. 2007. Musik in der Türkischen Wiener Lokalszene.

Daniela Mayrlechner. 2006. Ethnomusikologische Aspekte des Musicals Coming home.

Nora Pötter. 2005. Klezmer-Musik.

Katharina Sebestyen. 2004. Fritz Oberhofer und das ungarische Tanzhaus in Wien.

Isabella Oswald. 2004. Die Musik der Donauschwaben in der Steiermark.


Diplom- und Masterarbeiten

Ani Saribekyan. 2018. Der armenische Chorgesang in Wien am Beispiel des Chores ANI”.

Marion Yvonne Han. 2017. About Hollywood and Native American Music. Exemplified with the Film: Dances with Wolves.

Philipp Paul Tyran. 2015. Das traditionelle Liedgut der Kroaten am Heideboden. Aspekte stilistischen Wandels.

Tanja Höfer. 2015. Zum musikalischen Leben der Aromunen im nordgriechischen Dorf Kutsúfliani.

Marko Köbl. 2012. Javkat. Totenklage und andere Aspekte musikalischen Totenbrauchs in Stinatz.

Nathalie Waldmann. 2011. On Scenarios of Korean Music in Vienna.

Bahram Bertfried Pietsch. 2007. Lebensbilder iranischer Musiker in Österreich. Ein soziokulturelles Phänomen und seine Entstehung.

Christina Formatti. 2007. Interkulturelles Lernen im Dialog mit Musik (Wiegenlieder der Yorùbá). Didaktische Analyse der Kindergartenprojektes „Jeder ist besonders.

Tanja Kovinjalo. 2007. Sevdalinka und urbaner Raum. Musikalische und textliche Aspekte.

Martha Ellensohn. 2005. Orientalischer Tanz und seine Vermittlung in Wien.

Ksenija Rothwangl. 2003. Das Tamburizzaspiel der Slowenen in Wien unter besonderer Berücksichtigung des Ensembles Fermata.

Belinda Rešidbegović. 2002. Die Sevdalinka, das bosnische städtische Lied im Repertoire von Ševko Pekmezović.

Martin Kocsis. 2001. Wandel und Kontinuität burgenländisch-kroatischer Volkslieder: die Liedsammlung von Stefan Kocsis (aus den Jahren 1955 - 1967) und ihr Abbild im Repertoire zeitgenössischer burgenländisch-kroatischer Folkloregruppen.

Zeljka Kamhi. 2001. Sephardische Musik in Bosnien.

Akiko Takahashi. 2000. Japanische Kinderlieder in Wien.

Alexandra Stangl. 1999. Branko Kornfeind: Priester, Musiker, Komponist und burgenländischer Kroate.

Monika Scherer. 1999. Ruža Nikolić-Lakatos : Roma-Sängerin der Lovara.

Karineh Zangocyan: Die armenische Minderheit und deren musikalisches Leben in Wien. 1998

Anna-Maria Kapun: Singen durch Sprache getrennt? Umgang mit deutschem und slowenischem Liedgut im Jauntal/Kärnten. 1997

Wolfgang Kuzmits: Die Tamburica bei den burgenländischen Kroaten. 1997

Tanja Heindl: Die Musik der Griechen in Wien. 1996

Eva Steinhauser: Die Musik der Zentralafrikaner in Wien. 1996          

Franz Ruttner: Zur Bedeutung des jiddischen Liedes im 20. Jahrhundert. Versuch einer Zusammenschau anhand der Biographien von fünf in Wien lebenden Zeitzeugen. 1995


Dissertationen

Sofija Bajrektarević. 2017. Die Rolle der Musik beim serbischen Hochzeitsbrauch in Wien. Bestandsaufnahme zu (musikalischer) Identität und Transkulturation.

Lorenz Beyer. 2017. Transkulturelle Musikprozesse in Oberbayern. Fallstudien zu hybrider Musik und territorialer Codierung im gesellschaftlichen Kontext.

Marko Kölbl. 2017. Burgenlandkroatische und kroatische Totenklagen.

Wei-Ya Lin. 2015. Musik im Leben der Tao (taiwanesische indigene Volksgruppe). Tradition und Innovation.

Gertrud Maria Huber. 2014. Die Zither in Amerika. Die „moderne Gebirgszither in US-amerikanischer Spielpraxis anhand von vier Fallstudien.

Hande Sağlam. 2013. Die Âşık-Tradition in Sivas - eine Untersuchung über alevitische und sunnitische Besonderheiten der Âşık-Tradition in Sivas.